IPA-Verbindungsstelle St. Ingbert Beckerturm e.V.

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Presseschau

Wolfgang Gelff erhält die Bundesverdienstmedaille

Sozialministerin Monika Bachmann verlieh am Montag, den 19. Juli, die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland an unser IPA-Vereinsmitglied Wolfgang Gelff aus Saarbrücken. Der Geehrte setzt sich seit nunmehr fast 50 Jahren auf vielfältige Art und Weise für die Gesellschaft ein. Politisch, beruflich und sozial.

So setzte sich der gelernte Modellbauer nicht nur im Betriebsrat der Halberger Hütte und als Mitglied des Aufsichtsrats der IG-Metall als Vertreter der zahlreichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein. Als langjähriges Mitglied der SPD engagierte er sich unter anderem im Bezirksrat Halberg und im Stadtrat in zahlreichen Ausschüssen. Dabei behielt er stets die Belange aller Altersgruppen im Auge – jung wie alt.

„Wenn ich eine Leistung von Wolfgang Gelff besonders in den Fokus rücken möchte, dann ist es sein Engagement für und im Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Saarbrücken. Er ist hier nicht nur Mitbegründer, sondern hilft seinen Mitmenschen aktiv als Sprecher der Seniorensicherheitsberater. Was ist wertvoller, als jemandem die Gewissheit der Sicherheit zu schenken?“, so Ministerin Monika Bachmann.

Der Seniorenbeirat setzt sich auf kommunaler Ebene für die Belange von Seniorinnen und Senioren ein. Seine Mitglieder helfen den Seniorinnen und Senioren auch direkt. So informieren und beraten die Seniorensicherheitsberater – für die Wolfang Gelff hauptsächlich tätig ist – über unterschiedlichste Betrugsmaschen und geben Tipps zur Prävention von Unfällen.

Monika Bachmann richtete daher heute folgende abschließende Worte an Wolfgang Gelff: „Sie haben mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement vor allem vielen Seniorinnen und Senioren ein offenes Ohr geschenkt und ihnen somit eine große Last von den Schultern genommen. Sicherheit und Angstfreiheit sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass ältere Menschen sich nicht abschotten, sondern bereitwillig eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben entfalten können. Dafür möchte ich Ihnen von ganzem Herzen danken.“

 

erschienen in der Saarbrücker Zeitung  am 20. Juli 2021

„Jubelfeier“ für lange Kameradschaft

Vor 50 Jahren wurde die IPA-Verbindungsstelle St. Ingbert gegründet. Damit ist sie ein kleines Puzzleteil eines großen internationalen Polizei-Verbundes.
„IPA“ ist nicht etwa die Abkürzung für eine internationale Produktmesse, sondern steht für „International Police Association“, eine Vereinigung von Polizisten, die dem Leitgedanken „Dienen durch Freundschaft“ folgt. Vor einem halben Jahrhundert wurde die St. Ingberter Verbindungsstelle der IPA am 26. September 1968 mit dem Namen „Beckerturm“ als damals 12. saarländische in der Kantine des Polizeireviers gegründet.
Alle Verbindungsstellen bekamen einen Namen, welcher deren Verbundenheit zum jeweiligen Standort unterstreichen sollte. Da St. Ingbert Brauereistadt war und die Homburger IPA bereits die Bezeichnung „Karlsberg“ inne hatte, schien der St. Ingberter Beiname den Gründungsvätern eine angemessene Antwort auf den der Nachbar-Verbindungsstelle zu sein.
Zu den Zielen der IPA gehören die Förderung der freundschaftlichen Beziehungen unter den Polizeibediensteten, der Erfahrungsaustausch im Polizeibereich, die positive Beeinflussung des Bildes der Polizei in der Öffentlichkeit, Studienfahrten zur Wissensvermehrung der IPA-Mitglieder, das Engagement im sozialen Bereich, das Fördern der gegenseitigen Toleranz und einiges mehr.
Ein Glücksgriff für das Vereinsleben der Polizisten war die Anmietung der Krummelshütte im Jahr 1970. Die Hütte im Wald über Sengscheid, benannt nach ihrem Erbauer Forstmeister Krummel, war und ist ein Magnet für interessierte Kollegen aus den Reihen der Polizei, die sich dem IPA-Gedanken verbunden fühlen und sich dementsprechend engagieren wollen. Die Hütte ist auch für die Öffentlichkeit immer Mittwochnachmittag geöffnet und für die Polizisten eine ideale Plattform,
um mit Wanderern, Radfahrern, Schulklassen und Pensionären ins Gespräch zu kommen und die neuesten Informationen auszutauschen. In dieser Hütte feierte die St. Ingberter IPA-Verbindungsstelle „Beckerturm“ ihr 50. Vereinsjubiläum.
Unter den geladenen Gästen waren Vertreter von SaarForst, der Landesbetrieb ist Vermieter der Hütte, die Revierförster, die für die Holzabfälle zuständig sind, von der Feuerwehr vor Ort, die schon mal die Wasserversorgung des Gebäudes in Notzeiten sicherstellte und von der örtlichen Polizeidienststelle.
Außerdem dankten die Polizisten dem Getränkelieferant Guntram Schlicker, ohne den die Hüttenbetreiber und -besucher auf dem Trockenen sitzen würden, sowie dem Leiter des Baubetriebshofs, der die Entsorgung der Hütte übernimmt.
Anlässlich der „Jubelfeier“ schaute der Leiter der Verbindungsstelle, Rudi Pauly, zurück auf viele gemeinsame Ereignisse und gute „Taten“.
Darunter Studienfahrten ins In- und Ausland, Kinder- und Familienfeste, Spenden an Hochwasseropfer, die Partnerschaft mit einer französischen IPA in Troyes, die Gründung einer Fördergruppe für die Familienangehörigen und Freunde der Polizisten, Wanderungen und Fahrradtouren, Unterstützung von Tschernobyl-Kindern und Hospitationen bei ausländischen Polizeiorganisationen.
Außerdem wird der Betrieb der Krummelshütte aufrecht erhalten und in ihrem Umfeld immer wieder zu Arbeitseinsätzen zur Pflege und Instandhaltung aufgerufen. „Das alles erfordert Einsatzbereitschaft, Fleiß, Teamgeist, Organisationstalent, Interesse am Verein und der IPA St. Ingbert“, so Pauly, „das ist nicht selbstverständlich und deshalb bin ich als Vorsitzender sehr stolz und mein Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich engagieren.“
Derzeit hat die St. Ingberter IPA 120 Mitstreiter und 35 Fördergruppenmitglieder. Damit sind sie ein kleiner Teil der IPA-Gemeinschaft, die in 68 Ländern 400 000 Mitglieder hat, davon 58 000 in Deutschland und 1500 im Saarland. „Das ist schon eine Hausnummer und damit ist die deutsche eine der mitgliederstärksten Sektionen, obwohl die Gründerväter aus England kommen“, sagt Christian Schmidt, Leiter der Landesgruppe Saarland. Nach dem 2. Weltkrieg sei es den IPA-Gründern vor allem darum gegangen, durch länderübergreifende Kontakte zu anderen Gruppen ein friedliches Miteinander zu pflegen und eine kleinen Beitrag zu leisten, solche Kriegsereignisse zu verhindern. Denn Polizisten auf der ganzen Welt verbindet das gleiche Ziel – der tägliche Einsatz für Recht und Ordnung.

erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 04. Oktober 2018

30 Jahre Verbindungsstellenleiter

Anfang März begrüßte Verbindungsstellenleiter Rudy Pauly 46 Mitglieder und bedankte sich bei den Mitgliedern für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr.
Im Rahmen der Veranstaltung ehrte der Vorstand der Verbindungsstelle St. Ingbert Beckerturm ihren langjährigen Verbindungsstellenleiter Rudy Pauly.
Dieser hatte am 01. Februar 1988 das Amt, kommissarisch, von Rudi Batsch, dem mittlerweile verstorbenen Ehrenmitglied , übernommen.
Seit dieser Zeit steht der zwischenzeitlich 68jährige ununterbrochen der Verbindungsstelle vor und hat einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt und Fortbestand der Verbindungsstelle St. Ingbert Beckerturm geleistet.
Die Krummelshütte im Wald bei St. Ingbert-Sengscheid hat sich in den drei Jahrzehnten zu einem vorzeigbaren und wunderschönen Treffpunkt der Verbindungsstelle gemausert.

erschienen in der IPA Aktuell Nr. 2 aus dem Jahre 2018

Feuerwehr St. Ingbert übte den Ernstfall

Bei der Übung der St. Ingberter Feuerwehr zeigte es sich einmal mehr, wie wichtig eine gute Ausbildung ist. Am Ende gab’s Lob für die mehr als 40 beteiligten Wehrleute und die Zusammenarbeit mit den befreundeten Institutionen.
Der Löschbezirk St. Ingbert-Mitte hat an der Krummelshütte den Ernstfall geübt.
Als Lage wurde ein Brand der Hütte angenommen, es war für die Einsatzkräfte bei Übungsbeginn unklar, ob sich noch Personen in der Hütte befanden, die um diese Uhrzeit normalerweise
geschlossen ist.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus einem Fenster im Obergeschoss. Von einem Mitglied der IPA (International Police
Association), die die Hütte bewirtschaftet, wurde mitgeteilt, dass er auf Grund eines Einbruchalarms zur Hütte gerufen wurde und die aufgebrochene Hütte vorfanden. Auf Grund der unklaren Lage musste nun alles schnell gehen. Zuerst musste die Feuerwehr sich durch das verschlossene Eingangstor Zugang auf das Gelände verschaffen. Zeitgleich wurden die ersten Schläuche ausgerollt und zwei Trupps rüsteten sich mit Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung aus. Schnell wurde eine Person im Obergeschoss, in dem dichter Rauch stand, gefunden.
Jedoch wusste niemand, ob nicht weitere Personen betroffen sind. So ging noch ein zweiter Trupp unter Atemschutz vor und ein Sicherheitstrupp ging vor der Hütte in Stellung, heißt es in einer Mitteilung der Wehr. Auf Grund der langen „Vorbrandzeit“ brach das Feuer im Dachstuhl durch und entzündete die nahe gelegenen Bäume.
Auf Grund der großen Trockenheit breitete sich das Feuer schnell aus. Es wurden weitere Rohre vorgenommen, um den Brand unter Kontrolle zu bringen, jedoch waren die 10 000 Liter Löschwasser aus den drei Tanklöschfahrzeugen schnell verbraucht. Daher wurde ein Pendelverkehr eingerichtet und als „Übungsmeldung“ wurden weitere Wasserkomponenten und der Aufbau einer Wasserversorgung über weite Wegstrecke geplant. Diese Planung lief über den Einsatzleitwagen, der vor dem Alfa Hotel Stellung bezog und die Einsatzabschnitte koordinierte. Hier zeigte sich wieder die gute Zusammenarbeit mit dem THW St. Ingbert, das mit Personal in der Einsatzleitung unterstützte. Parallel zu dem ersten Einsatzabschnitt galt es noch, umgestürzte Bäume zu beseitigen, die laut Übungsszenario den Weg zur Hütte versperrten. Nach Absprache mit dem Saarforst konnten dazu im angrenzenden Waldgebiet zwei umgestürzte Bäume, die teilweise unter Spannung standen, von der Feuerwehr beseitigt werden. Hier zeigte sich wieder, wie notwendig eine gute Ausbildung ist, damit eine Zufahrt oder eine Rettung von Personen schnell erfolgen kann, ohne sich selbst dabei zu gefährden. Von einem erfahrenen Ausbilder wurden die Einsatzkräfte auf die Probleme beim Arbeiten mit der Motorkettensäge hingewiesen und jeder ausgebildete Motorsägenführer konnte nochmals den Umgang mit der Motorkettensäge üben.
Löschbezirksführer Wolfram Zintel bedankte sich bei Rudi Pauly, dem Vorsitzender der IPA in St. Ingbert und Michael Weber vom Saarforst für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Ein Lob ging auch an die Mannschaft, die trotz der großen Hitze sich mit mehr als 40 Mann/Frauen an der Übung beteiligte und alle Übungsszenarien erfolgreich abarbeitete.
Einziges Manko bei der Übung bestand in der Wasserversorgung, die sich in diesem Bereich recht schwierig gestaltet und im Nachgang nochmals ausführlich besprochen wurde.

erschienen in der Saarbrücker zeitung am 11. August 2015

Familientag der Kita St. Konrad an der Krummelshütte

Getreu dem Motto „Muttertag, Vatertag , warum fand durch die Zusammenarbeit zwischen Elternausschuss, Förderverein und Kindertagesstätte St. Konrad sowie den engagierten Eltern der Einrichtung ein Familienausflug statt.
Was sich bei diesem Ausflug besonders herauskristallisierte war, dass die Kita nicht nur eine die Familien ergänzende Institution ist, sondern das Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit vermittelt und gerade das den neuen und alten Eltern den des gegenseitigen Kennlernens ebnete.
Es trafen sich 130 große und kleine „St. Konrader“ in Sengscheid, die dann gemeinsam durch den Wald zur Hütte wanderten.
Den Kindern wurde der Wanderweg mit einer Schnitzeljagd spielerisch gestaltet. An der wunderschön gelegenen Hütte wurden Würstchen und Schwenker gegrillt, dazu gab es ein reichhaltiges Büffet von Salaten, Dips und anderen Leckereien. Die Kinder konnten sich nach Herzenslust beim Schaukeln, Wippen und anderem austoben und sich mit mitgebrachten Spielsachen vergnügen, während sich die Eltern austauschen und näher kennenlernen konnten.

erschienen in der Saarbrücker Zeitung am 18. Juni 2014